Mai 3

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Altdeutscher Hütehund (Gelbbacke)


  • Herkunftsland: Deutschland – Ost- und Mitteldeutschland
  • Lebende Tiere: ~ 3.000 Altdeutsche Schäferhunde (Stand: 2019). Rote Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. – Kategorie III – Gefährdet

  • Ernährung:

Über den Arche-Park

Der Max Arche-Park bietet ganz im Sinne der Arche-Noah eine paradiesische Insel für vom Aussterben bedrohte Haus- und Nutztierrassen im Biosphärenreservat der niedersächsischen Elbtalaue.
Hier finden Tiere ein Zuhause, die auf der „Roten Liste“ stehen. Besonderes Augenmerk gilt hierbei der liebevollen und vor allem tiergerechten Pflege und Haltung. Jede Rasse und jedes Tier werden individuell betreut und versorgt.
 
Zusätzlich bietet der Arche-Park eine optimale Möglichkeit, um einen Einblick in das tägliche Bauernhofleben zu erhalten. In Form eines Erlebnis-Bauernhofes können Tierliebhaber, Familien, Kinder oder auch Schulen einen Eindruck erlangen. Über 100 seltene Tiere warten darauf, bei einem Ausflug mit eigenen Augen, Händen und auch allen weiteren Sinnen entdeckt und gefüttert zu werden!

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Die Gelbbacke bezeichnet keine konkret definierte Hunderasse, sondern einen Schlag und Typ von Altdeutschen Hütehunden. Hierbei zählen die Gelbbacke sowie andere Vertreter der altdeutschen Hütehunde zu den vom Aussterben bedrohten deutschen Hütehundeschlägen. 

Der Altdeutsche Hütehund ist keine vom VDH oder auch von der “Fédération Cynologique Internationale (FCI)” anerkannte Rasse. Grund hierfür ist, dass die verschiedenen Schläge aufgrund ihrer unterschiedlichen Leistungsfähigkeit und auch Verwendbarkeit viele verschiedene Variationen im Aussehen sowie bei den charakterlichen Eigenschaften zeigen und somit der Begriff Rasse abgelehnt wird. Sie ist keine Hunderasse, die von der “Fédération Cynologique Internationale (FCI)” definitionsgemäß anerkannt ist. Trotz alledem hat sich hier ein Hundetyp entwickelt, der den Anforderungen der Schäfer gerecht wurde. Hierbei handelte es sich um Arbeitshunde mit einem äußerst ausgeprägten angeborenen Hütetrieb. Aus diesem Grund sind die Altdeutschen Hütehunde seit jeher für das Hüten, Treiben und Beschützen von Schafen, Kühen und Schweinen eingesetzt worden und wurden früher von Wanderschäfern gehalten. 

Die Altdeutschen Hütehunde verfügen über keine einheitliche Farbgebung. Es sind viele unterschiedliche optische Merkmale vorhanden, wie beispielsweise die Fellfarbe oder auch Felllänge. Sogar charakterliche Unterschiede sind häufig vertreten.  Hierbei tritt ebenfalls die Gelbbacke als Altdeutscher Hütehund in verschiedenen Typen auf. Unterschieden werden der ostdeutsche Typ, der mitteldeutsche Typ und der süddeutsche Typ mit jeweils unterschiedlichen Merkmalen. Der tschechische “Chodenländer Hund” ist beispielsweise ein enger Verwandter von der Gelbbacke.

Züchterisch werden die Altdeutschen Hütehunde von der Arbeitsgemeinschaft zur Zucht Altdeutscher Hütehunde e.V. (AAH) betreut. Diese bemüht sich seit 1987 um den Erhalt dieser speziellen Arbeitshunde. Hingegen wurde eine Anerkennung seitens der FCI nie angestrebt. 

Herkunft des Altdeutschen Hütehundes

Die Gelbbacke und Altdeutsche Schäferhunde weisen sind bereits im Mittelalter erwähnt worden und finden wohl auch zu dieser Zeit ihre Herkunft. Durch die Wanderschäferei verteilten sich die verschiedenen Schläge im Laufe der Zeit in ganz Europa. Beispielsweise setzte sich im Westen Deutschlands vor allem der deutsche Schäferhund durch, in Ost- und Mitteldeutschland hingegen die Gelbbacke. Gehalten wurden die Altdeutschen Hütehunde vor allem, wie der Name schon sagt, von deutschen Schäfern, die die Tiere zum Hüten von Schaf– oder Kuhherden einsetzten. Hierdurch waren die Tiere bei den Schäfern und in der Landwirtschaft weit verbreitet etabliert. 

Die Altdeutschen Hütehunde wurden über die Jahrhunderte hinweg von Schäfern und Hirten vor allem in Hinblick auf ihre Gebrauchseigenschaften hin gezüchtet. Hierbei wurde ein besonderes Augenmerk auf den Hütetrieb, den Griff, die Robustheit, die Ausdauer, die Leichtfuttrigkeit, die Härte sowie auch Hitzeresistenz gelegt. 

Um die Jahrhundertwende herum, gab es altdeutsche Hütehunde mit verschiedensten Farb- und Fellschlägen. Hier gibt es Aufzeichnungen über zotthaarige oder gar auch getupfte Tiere. Der heutige Schäferhund hat jedoch mit den ursprünglichen Tieren nichts mehr gemein, da viel Zuchtarbeit geleistet wurde. Der ursprünglichste Schlag der Altdeutschen Hütehunde wird im Strobel gesehen, der dem alten „Schafrüden“ am nächsten kommt. Hierbei spielt vor allem eine Rolle, ob der Hund eine gute Herdenschutzhundqualität aufweist. 

Heutiger Stand

Bis heute gilt der Altdeutsche Hütehund als Arbeitshund, der seine geistige und körperliche Befriedigung in der täglichen Arbeit an einer großen Schafherde findet. 

Heutzutage zählt die Gelbbacke als sehr selten und vom Aussterben bedroht. Auf der roten Liste der „Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen“ wird sie unter der Kategorie III geführt. Diese Kategorie gilt als „gefährdet“. 

Gelbbacken sind zum jetzigen Zeitpunkt vor allem in Ost- und Mitteldeutschland verbreitet. Aber auch in Süddeutschland sind diese altdeutschen Hütehunde sehr beliebt. Der ostdeutsche Gelbbacke-Hund gehört dabei in Ost- und Mitteldeutschland zu den am weitesten verbreiteten Schlägen dieser Altdeutschen Hütehunde. Während sich in den westdeutschen Gebieten der Deutsche Schäferhund etablierte, förderten und züchteten die Menschen in den ostdeutschen Ländern, vor allem auch in der Schafhaltung der ehemaligen DDR, weiterhin den traditionellen altdeutschen Schlag der Gelbbacke, da er seit jeher einen ursprünglichen, altbewährten und ausgezeichneten Arbeitshund darstellt.

Jedoch nimmt die Gesamtanzahl an Altdeutschen Schäferhunden seit dem Jahre 2008 stetig ab. Im Jahre 2019 konnten nur noch rund 140 Welpen bei rund 30 Würfen gezählt werden. Speziell bei der Gelbbacke konnten in den Jahren von 2014 bis 2019 nur maximal sechs Würfe dieser speziellen Farbgebung gezählt werden. Aufgrund dieser Entwicklung gilt die Rasse des Altdeutschen Hütehundes als gefährdet und steht auf der roten Liste bedrohter Haustierrassen. 

Infolge der Abnahme der Schäferei sowie Wanderschäferei und den Anforderungen der Zuchtgemeinschaft AHH gestaltet sich der Zuchterhalt als äußerst schwierig. Nicht zuletzt aufgrund der Vorgaben der AHH, die besagen, dass die Verpaarung von diesen besonderen Hütehunden nur mit hütetauglichen Hunden erfolgen darf, die den Anforderungen der Zuchtgemeinschaft AHH gerecht werden.

https://www.g-e-h.de/index.php/rassebeschreibungen/46-hunde/351-altdeutscher-huetehund

Typische Rassemerkmale des Altdeutschen Hütehundes

Der Altdeutsche Hütehund gilt als typischer Schafhund. Es können jedoch auch Ziegen oder Rinder oder gar Geflügel gehütet werden. 

Die Tiere gelten als äußerst intelligent und lernwillig und zeigen eine große Eigenständigkeit. Sie schätzen ihnen zugewiesene Aufgaben sehr und langweilen sich schnell, falls keine Beschäftigung geboten wird. In Privathand eignen sich die Hunde optimal für den Hundesport oder auch für Rettungshundearbeit. 

Als reiner Hof- oder Familienhund eignet sich diese Rasse eher weniger, da die Tiere täglich ausgelastet werden müssen. 

Die Altdeutschen Hütehunde gelten als Hütehunde von mittlerer Größe. Das wasserabweisende Fell gilt als Besonderheit und fördert die Wetterrobustheit der Tiere. Zusätzlich gelten die Hunde als gesundheitlich sehr robust, schnell, wendig und ausdauernd. Ihre Charaktereigenschaften werden als arbeitswillig, draufgängerisch, temperamentvoll und selbstbewusst beschrieben. 

Die verschiedenen Schläge der Altdeutschen Hütehunde werden hinsichtlich ihrer ursprünglichen zu behütenden Viehart unterteilt. Es gab Kuh- oder Schafhunde. Weitere Unterteilungen erfolgten nach der Verbreitung sowie dem Aussehen der Tiere. 

Bei den Schafhunden werden vor allem der Süddeutsche Typ, der Ost- oder auch der Mitteldeutsche Typ unterschieden. Zusätzlich gibt es auch einen zotthaarigen Typ. Auf der letzten Ebene wird zwischen den verschiedenen Farbschlägen unterschieden, sodass es beispielsweise bei dem Süddeutschen Typ die Süddeutschen Gelbbacken, Schwarze und Tiger gibt. 

Die drei Farbschläge Gelbbacke, Füchse und Schwarze dürfen laut dem Zuchtverband miteinander gepaart werden. Hierdurch entstehen viele verschiedene Farbschläge, auch innerhalb eines Wurfes. 

Das Aussehen der Gelbbacke ist zudem vom Typ abhängig. Hierbei unterscheidet man den Süddeutschen und den Ost- bzw. Mitteldeutschen Typ. Gemein haben jedoch alle Arten die Größe zwischen 55 cm und 60 cm und das Fell. Übersäumt wird der Körper der Gelbbacke von einem braunen, dunkelbraunem oder schwarzem Langstockfell. Ausnahmen bilden hierbei stockhaarige oder auch rauhaarige Tiere. Das Gewicht der Tiere variiert stark, jedoch sind Gelbbacken keinesfalls massig. 

Die Hunde von den ostdeutschen und mitteldeutschen Schlägen besitzen ein schwarzes Langstockhaar Fell mit ausgeprägten gelben, roten oder braunen Abzeichen um den Fang, über den Augen und an den Läufen. Insbesondere aufgrund der markanten Farbakzente auf dem Fell über den Augen hat die ost- und mitteldeutsche Gelbbacke den Spitznamen “Vierauge” erhalten. Die ostdeutsche Rasse ist von einer schlanken, gut proportionierten und muskulösen Statur. Dabei ist der Körperbau feingliedriger als bei einem süddeutschen Hütehund.

Der süddeutsche Schlag weist in seiner Erscheinung sehr unterschiedliche Merkmale auf. Im Süden Deutschlands besitzen sie ein allgemein dunkles, schwarzes oder auch braunes Fell, das im Kopf- und Brustbereich helle, gelbe oder braune Farbakzente aufweist. Auch bezüglich anderer Merkmale sind die in Süddeutschland vorkommenden Hunde uneinheitlich. So gibt es Hunde mit Kippohren anstatt Stehohren oder mit einem stockhaarigen Fell oder Hunde, die einem Deutschen Schäferhund ähneln oder Gelbbacken, die an andere Altdeutsche Hütehunde, wie den Strobel erinnern. Eine allgemeine Beschreibung über den süddeutschen Schlag der Hunde ist daher nicht möglich.

Den Namen verdanken die Gelbbacken ihren loh- oder auch gelbfarbenen Fellfärbungen an den Läufen und dem Fang über den Augen. Als Besonderheit zeichnet die Gelbbacken ein doppelschichtiges Fell mit weicher Unterwolle aus. Durch diese zwei Schichten gilt das Fell als besonders wetterabweisend. Hinzu kommt, dass das Fell an der Brust sowie den Läufen länger und dichter ist, als am restlichen Körper. 

Gelbbacken gelten als sehr arbeitswillig, aufmerksam und eigenständig. Somit eignen sie sich optimal für große Herden ab einer Tieranzahl von 300 Tieren. Bei der Arbeit sind sie sehr energisch, sind jedoch trotzdem für einen nichtverletzenden Viehumgang bekannt. Nichtsdestotrotz kann die altdeutsche Gelbbacke in ihrem Wesen sehr unterschiedliche Züge aufweisen. Grundsätzlich verfügen sie über ein sehr stabiles und starkes Wesen mit einem ausgewogenen Charakter. Als Altdeutscher Hütehund kann sie temperamentvoll sein, ist jedoch auch ein ausgesprochen treuer Hund mit einem aufrichtigen Wesen, das die Schäfer besonders schätzen. Der Hund erweist sich mit der richtigen Erziehung und Haltung als ein freundlicher, angenehmer Begleiter, der bis in das hohe Alter unternehmungslustig, agil und lernfreudig ist. Jedoch sind diese Charaktereigenschaften durch gute Führungskraft und Erziehung nur zu erhalten und zu pflegen! 

Übersicht der typischen Rassemerkmale von Altdeutschen Hütehunden: 

Farbmerkmale: 

  • Farbgebung: schwarz mit loh
  • Farbschläge: Schwarzer, Gelbbacke und Fuchs
  • Kopf: lohfarbige Abzeichen an der Schnauze bis zur Wange 
  • Fell: kein einheitliches Aussehen, es sind viele Fellvarianten möglich; häufig jedoch bei der Gelbbacke: langstockhaariges Fell  

Farbmerkmale der Gelbbacke: 

  • Farbgebung: schwarz mit roten, braunen oder gelben Zeichnungen an den Läufen, um den Fang herum und über den Augen  
  • Nase: schwarz
  • Lefzen: dunkel pigmentiert 

Körpermerkmale der Gelbbacke: 

  • Schlank, gut proportioniert
  • Feingliedrig 
  • Kopf: trocken, nicht zu breit mit ausgeprägtem Hinterhauptbein 
  • Ohren: mittelgroß, nicht zu eng liegend, häufig Stehohren 
  • Augen: groß und mandelförmig bis rund 
  • Rute/Schwanz: lang, sanft geschwungen, dicht behaart 
  • Fell: kein einheitliches Aussehen, es sind viele Fellvarianten möglich; häufig jedoch bei der Gelbbacke: langstockhaariges Fell  

Größe der Gelbbacke: 

  • 55 – 60 cm 

Charakter und Wesen der Gelbbacke:

  • Gehorsam, wenn gut erzogen und ausgelastet
  • Wachsam – kann schnell agieren
  • Hohe Leistungsfähigkeit – sehr ausdauernd 
  • Aufmerksam
  • Eigenständig/Selbständig – kann ohne große Schwierigkeiten viele Probleme auch selbstständig lösen 
  • Kraftvoll – kann ein einzelnes Schaf auch im Notfall zurück zur Herde tragen 
  • Arbeitswillig

Ernährung 

Die Ernährung der Gelbbacke oder auch altdeutscher Hütehunde ist nicht zu unterschätzen! Viele Krankheiten sind auf ernährungsbedingte Ursachen zurückzuführen. Aus diesem Grund muss auf eine ausgewogene und individuell abgestimmte Fütterung geachtet werden. 

Hinzu kommt, dass die Gelbbacke als Hütehund ein Hund ist, der sich tendenziell mehr bewegt als ähnlich große/schwere Tiere. Gerade wenn der Hund noch als Gebrauchshund geführt wird, ist es ratsam, nicht zu wenig Kohlenhydrat- und Fettanteil zu füttern. Es stellt sich natürlich immer die Frage, ob man zu hochwertigem Fertigfutter greift, oder selbst für den Hund kocht, also BARFt.

Dosenfutter ist nämlich häufig nicht für diese Hunde geeignet! Aufgrund des Herstellungsprozesses enthalten übliche Futtermittel nicht mehr genügend Nähr- und Vitalstoffe. Besonders Vitamine sind Mangelware. Hinzu kommt, dass diverse Zusatzstoffe wie Konservierungsstoffe, Salz, Zucker oder auch Farbstoffe dieser altgezüchteten Hundeart stark schadet. 

Aus diesem Grund sollte bei der Ernährung auf frisches Fleisch zurückgegriffen werden. Dieses sollte mit Obst oder Gemüse kombiniert werden, um alle wichtigen Nähr- und Vitalstoffe zuführen zu können. Jedoch sollte Geflügel keinesfalls täglich verfüttert werden, da es viele entzündungsfördernde Omega 6 Fettsäuren enthält. Zusätzlich sollten die Tiere mit ausreichend Jod, Zink, Mangan und Vitamin D versorgt werden, da dies häufige Mangelerscheinungen beim Barfen sind. Zudem muss bei der Gabe von rohem Fleisch bedacht werden, dass dies häufig Keime und Bakterien enthält, die ebenfalls dem Hund schwer zusetzen können. 

Im Zuge dessen, dass häufig die Frage gestellt wird, wie viel Fleischanteil tatsächlich benötigt wird, empfehlen wir eine Fütterung der Gelbbacke mit einem Futter von mindestens 50% Fleischanteil. Diverse hochwertige und geeignete Futtermittel können in unserem eigenen Onlineshop erworben werden.

Jedoch hat auch Trockenfutter seine Tücken. Vor allem günstige Trockenfutter enthalten häufig genetisch manipuliertes Getreide, das mit Pestiziden, Herbiziden, Schwermetallen oder weiteren Schadstoffen versetzt ist. Diese können unter anderem das Wachstum von Lipomen fördern. Hinzu kommt, dass zu viel Getreide im Futter zu einer Beeinträchtigung der Darmtätigkeit führen kann. Dies möchte man als Hundehalter selbstverständlich vermeiden, sodass zu einem getreidefreiem Hundefutter gegriffen werden sollte, auch wenn die Gelbbacke nicht unbedingt zur besonderen Risikogruppe der klassischen Allergiker-Hunde zählt. 

Gelbbacken sollte man möglichst zweimal täglich füttern, da sie sonst zu Magenverdrehungen neigen. Nach der Fütterung sollte der Hund sich nicht schwer körperlich bewegen und ruhen. Zusätzlich sollte auf eine ausreichende Wasserversorgung geachtet werden, da die Hunde häufig dazu neigen, zu wenig Flüssigkeit zu sich zu nehmen. 

Haltung der Gelbbacke als Familienhund 

Falls die Gelbbacke als Familienhund gehalten werden soll, gilt es einige Punkte zu berücksichtigen, denn die charakterlichen Merkmale und ursprüngliche Verwendung sind maßgebend für das Leben des Hundes. Diese Tiere brauchen enorm viel Auslauf und eine klar vorgegebene Tagesstruktur, sodass sie geistig, als auch körperlich ununterbrochen gefordert und gefördert werden. 

Hinzu kommt, dass der Hütetrieb der Hunde nicht unterschätzt werden darf. Dieser kann im Alltag eines Familienlebens zu Problemen führen, daher gelten diese Hunde nicht als Anfängertauglich! In erfahrenen Händen sind sie jedoch freundlich, ausgeglichen und unternehmensfreudig. 

Falls überlegt wird, sich einen Altdeutschen Hütehund oder gar eine Gelbbacke als neues Familienmitglied zuzulegen, sollte bedacht werden, dass diese Tiere Hütehunde sind und keine „Kuscheltiere“. Sie benötigen eine klare und strikte Führung sowie ausreichende Auslastung.

Max mit Gelbbacke Hütehund
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